Nach einer turbulenten Phase für den Kryptomarkt im vergangenen Jahr kehrt langsam aber sicher der Optimismus der Anleger zurück, auch wenn das Vertrauen in digitale Vermögenswerte noch mit gewissen Einschränkungen behaftet ist. Dies geht aus den Ergebnissen einer gemeinsamen Umfrage von KPMG in Deutschland und BTC-ECHO hervor, dem größten deutschsprachigen Medium für Digital Assets. Für die Studie wurden etwa 2.400 private Kryptoinvestoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu ihrem Anlageverhalten befragt.
Das Interesse an Kryptowährungen ist nach wie vor hoch. Über die Hälfte (54 Prozent) der Befragten hat mehr als 20 Prozent ihres Gesamtvermögens in digitale Assets investiert. Von den Investoren, die mehr als die Hälfte ihres Vermögens in digitale Kapitalanlagen stecken, planen 67 Prozent eine mittel- bis langfristige Investition von drei bis fünf Jahren oder sogar länger.
Allerdings zeigt die Studie auch, dass Neueinsteiger am Markt vorsichtiger geworden sind. Sie prüfen ihre Investitionsmöglichkeiten genauer und nehmen sich mehr Zeit bei ihrer Entscheidungsfindung. Dies bedeutet für Anbieter einen höheren Aufwand, um potenzielle Kunden zu überzeugen.
Die Wahl der bevorzugten Krypto-Börsen basiert vor allem auf Sicherheit (82 Prozent), Ein- und Auszahlungsmöglichkeiten (65 Prozent) sowie Transaktionskosten (62 Prozent). In Bezug auf die Sicherheit halten 34 Prozent der Befragten ihre Anlagen in Digital Assets für „eher sicher“, während 43 Prozent sie als „eher riskant“ einschätzen.
Die größten Risiken sehen die Anleger laut Umfrage in Marktmanipulation, Regulatorik und Finanzkriminalität. Bitcoin bleibt weiterhin die beliebteste Kryptowährung im Portfolio der Investoren mit einem Anteil von 91 Prozent, gefolgt von Ethereum (78 Prozent) und Cardano (51 Prozent). Solana verzeichnet im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg von neun Prozent und landet somit auf dem vierten Platz der beliebtesten Digital Assets.
